PRIORITY: 21 Tage Fasten und Gebet für Israel: 7. - 28. Mai 2023
Liebes Team, liebe Interessenten,
Israel feiert im Mai das 75 Jubiläum seiner Staatsgründung.
Zugleich ist die Nation in der tiefsten innen- wie außenpolitischen Krise seit langem und braucht unser Gebet.
Ausgehend von IHOP Kansas City gibt es nun eine riesige internationale Initiative,
die es sich zum Ziel gesetzt hat, 21 Tage lang rund um die Uhr für Israel zu beten und zu fasten.
Es beteiligen sich bereits mehr als eine Million Menschen weltweit.
Geistlicher Focus ist der Aufruf aus Jesaia 62, Wächter zu sein für Israel, und dem Herrn keine Ruhe zu lassen,
bis Er Jerusalem "zum Lobpreis macht" auf Erden.
Das heißt, es geht in erster Linie darum, sich an die Verheißungen des Herrn für die Stadt, das Volk und das Land zu erinnern
und sie dem Himmel zurückzubeten.
Wir wollen uns beteiligen, soweit es jeder/jedem in der persönlichen Situation möglich ist.
Als "Serviervorschlag" hänge ich euch unten in Deutsch (von KC/ Ichthys, Eiwen) eine Art Gebetsführer durch die Tage an.
auf isaiah62fast.com findet ihr auch noch jede Menge links und Möglichkeiten, euch irgendwo anzuschließen, z.B ICEJ, sowie prayer guides in English.
hier noch ein Beitrag der Int. Christl. Botschaft:
von ICEJ zu Is.62 - Global Assembly:
--blaue Schrift anklicken
--den link, der sich zeigt, nochmals anklicken - dann sind die Dokumente lesbar
Es ist Zeit, aufzuwachen! Text (und Musik) Marina Salonen
Stop waiting
Stop waiting for what
you should already live out
stop waiting for what is already yours
Know Who I am, know who you are,
know that we're one
know this and go with it
No need to pull back, no need to withdraw
just going forward with all that you know
You're overwhelming me
with what You want me to see
but You grounded me deeply
so that I can stand
cause I stand on the rock of Your salvation
I stand on the power of Your word
I stand on Your promises
made for this time
to be fullfilled, to come forth to be mine
Mercy House of Prayer goes Mobile House of Prayer
We do not have much room. We are not a big bunch of people. But we have the great call to bless and to serve.
So MHOP goes mobile! We do prayer walks to strategic places. We stroll through our city with the aim to bless.
And we work with various other groups and on different places and try to support their call; main goal: building bridges and building unity.
Einladung Vortrag 27. 10.
Bitte beachten: Alijah russischer und ukrainischer Juden in Zeiten wie diesen!
Segnen als Lebensstil
Hanspeter Nüesch, emeritierter Leiter von Campus für Christus und Gründer der Initiative CHRISTUSTAG schrieb in seinem letzten Gebetsrundbrief von folgender bemerkenswerter Erfahrung (Auszug):
Segensströme aus einem Gebetszentrum in Wales
Welch Segensströme von einem Gebetshaus durch das regelmäßige segnende Gebet ausgelöst
werden können, haben wir vor einigen Jahren beim Besuch des Retraitenzentrums Ffald-Y-Brenin in Wales erlebt. Wie geschieht das? Lassen wir sie selber erzählen: "Jede Woche sprechen wir Segnungen aus über die Nachbarn und unsere Region. In Lukas 10 lesen wir, dass Jesus die Jünger gelehrt hat, vor dem Betreten Frieden über einem Dorf oder einer Stadt auszusprechen.
Als wir die Praxis des Segnens entwickelten waren einige der Früchte insbesondere für die lokalen Landwirte materieller Art durch ungewöhnlich große Ernten und Zwillings- und Drillingsgeburten der Tiere.
Durch den ausbreitenden Frieden Gottes als Folge des ausgesprochenen Segens wurden aber auch Mächte der Dunkelheit gebrochen. Auch von anderen Orten, die auch begonnen haben, das regelmäßige Segensgebet zu praktizieren, hören wir von großen Veränderungen: Versöhnung(gerade auch unter den Generationen) geschah, okkulte Praktiken haben aufgehört und die Kriminalität hat abgenommen. Für unsere eigene Region, die eine der ärmsten in Großbritannien ist, beteten wir, dass die Mächte der Armut überwunden werden und die Menschen auch materiell gesegnet werden. Wir sehen kein Problem mit dem Wohlstand, nur mit der Liebe zum Wohlstand."
Tatsächlich wurde das einzige "Bed & Breakfast" des Tales zum Besten im ganzen Königreich gewählt, was zu einer Aufwertung der Gegend führte und viele Touristen ins Tal brachte.
Roy Godwin, der das Zentrum aufbaute und viele Jahre leitete, bezeichnete Gnade und Demut als Schlüsselwerte von Ffald-Y-Brenin. Sie wollen die Leute zuerst mit Gottes Vaterliebe bekannt machen im Bewusstsein, dass es Gottes Liebe ist, die sie zur Umkehr leitet. Viele Menschen erfahren Gottes Gegenwart insbesondere in der Kapelle, wo sie (das Team) die Menschen segnen, oder zu Füssen des Kreuzes,
das sie auf einer Anhöhe errichtet haben. Im Buch von Godwin/Roberts "The Grace Outpouring", das seit kurzem auch in deutscher Übersetzung unter dem Titel
"Verschwenderische Gnade" vorliegt, erfährt man von wunderbaren Erfahrungen und klaren Bekehrungen von Menschen, die unter den Segen Gottes gerieten.
Als Voraussetzung für die Erfahrung von Gottes Segen betont Roy Godwin den Hunger und Durst nach Gottes Gegenwart, und dass wir als Folge davon unsere eigenen Programme und Pläne zurückstellten.
Der Aaronitische Segen schließt mit dem Aufruf: "Ihr sollt
meinen Namen auf die Israeliten legen, dass ich sie segne" 4. Mose 6, 27.
Im Neuen Bund des allgemeinen Priestertums sind
wir alle ermächtigt, Gottes Segen über den Mitmenschen auszusprechen: "Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Schmähung mit Schmähung, sondern im Gegenteil segnet, weil ihr
wisst, dass ihr dazu berufen seid, Segen zu erlangen" 1. Petrus 3,9.
Wichtige Anregung zum Gebet
Christen an der Seite Israels Österreich ist mit uns inhaltlich besonders verbunden;
ich möchte euch bitten, die website regelmäßig zu studieren, es gibt viel Informatives und viele interessante Angebote, vor allem auch gerade jetzt!
Aktuelle Gebetspunkte und ein täglicher Gebetskalender bieten Anregung, gut informiert für Israel und das Jüdische Volk zu beten.
Nicht zuletzt ist es eine Möglichkeit, sich mit vielen Brüdern und Schwestern in der Fürbitte eins zu machen.
ELFRIEDE - ein Dank
Manche von euch haben sie gekannt: unsere Elfriede ist kürzlich unerwartet heim gegangen. Sie war jahrelang ein fester Bestandteil von MHOP, lange vor uns. Wir wollen sie in dankbarer Erinnerung behalten
Ich schicke euch den wunderschönen Nachruf von Rupert, gehalten bei ihrem Begräbnis.
Liebe Elfriede,
kennengelernt haben wir uns in der City Church in Wien zwischen 2000 und 2007.
Immer ist mir deine Ernsthaftigkeit - vor allem beim Gebet - aufgefallen. Ich hatte den Eindruck, du lebst mit und für Gott. So war zwischen uns auch eine gewisse Vertrautheit. Du hast Jesus ernst genommen und bist Ihm nachgefolgt.
Du hast es sicher nicht leicht gehabt, gesundheitlich, finanziell, familiär, du hast viel mit Ablehnung gekämpft - auch, weil für dich manche geistlichen Dinge klar waren, die manche Leute nicht kannten oder nicht anerkennen wollten.
Aus dem, was du hattest, hast du viel gemacht. Mir gegenüber warst du aufmerksam, gastfreundlich und hast innere Größe gezeigt.
Oft sind wir am Montag mittags nach unserer Gebetszeit gemeinsam vom MHOP zum Schottentor gegangen, du hast von deinem Leben, deinen Fragen und Sorgen erzählt, einmal durfte ich dich in deiner Wohnung im 16. Bezirk besuchen.
Ich verdanke dir viel: du warst ein Ansporn, ein Vorbild für mich.
An einem Montag-Abend im August 2012 bin ich das erste Mal ins MHOP gegangen - obwohl ich schon lange davor davon gehört hatte - um dich im Gebet zu unterstützen. Lange war ich Teil deiner Gruppe, die wir dann auf den Montag Vormittag verlegt haben. Später durfte ich die Gruppe übernehmen, einige Jahre durch wechselnde Zeiten führen und Teil der MHOP-Leiterschaft werden. In der Folge hat mich das zum Runden Tisch geführt, 2017 nach Wittenberg - Stationen meines Lebens und meiner Reise mit Jesus, die mir sehr viel bedeuten.
Unser Land verdankt dir sehr viel: wann werden wir in aller Fülle sehen, was dein Gebet und dein Jesus hingegebenes Leben alles bewirkt hat?
Bei meiner letzten Begegnung mit dir - das war im Frühjahr 2020 - habe ich eine Gelöstheit bei dir bemerkt, eine Freude, über die ich mich
sehr gefreut habe.
Liebe Elfriede, vielleicht warst du in dieser Welt in gewisser Weise arm und fremd und hast auch darunter gelitten. Du hast dich nach dem Himmel gesehnt, den du hier nicht gefunden hast.
Aber jetzt bist du dort - am Ziel deiner Träume. Liebe Elfriede, du bist zum ewigen Leben gestorben!

Elfriede (hinten Mitte) zwischen den MHOP-Gründerinnen Vicki (ganz rechts) und Brandi( ganz links) und anderen betenden Geschwistern von damals
Mächte und Gewalten
1. Wir kämpfen nicht gegen Fleisch und Blut… Eph.6:12
Diese Stelle ist eigentlich ziemlich unbequem: Wir kämpfen NICHT gegen Fleisch und Blut. Unser Ziel sind nicht Menschen, egal, wie falsch sie liegen, unser Ziel sind die Einfluss nehmenden Mächte dahinter.
Das heißt nicht, dass es keine Auseinandersetzungen geben darf, auch nicht, dass man die Wahrheit Menschen gegenüber nicht sagen soll… Es heißt aber, dass wir in Versöhnung und Vergebung leben müssen: 7x70 mal, immer wieder und immer neu.
Jawohl, das ist oft der schwierigste Teil des geistlichen Kampfes, aber es ist die Voraussetzung für ein siegreiches Leben. Letztlich ist es ein Glaubensakt und ein Akt des Gehorsams, der uns auf dem Fels der Freiheit Jesu stehen lässt. Kompromisse sind wie Sumpfboden, in dem wir jederzeit untergehen können.
PS: Wir kämpfen also auch nicht gegen uns selbst! Es ist irrelevant, ob wir reif, schlau oder gut genug sind. Unser Gott ist gut genug. („Sag nicht Gott, wie groß deine Probleme sind, sag deinen Problemen, wie groß dein Gott ist“ – Maria Prean)
2. …sondern gegen…?
Diese Deutung ist entnommen: Mark Geppert, „Attack Lambs“, p.80-88
12 Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistigen Mächte der Bosheit in der Himmelswelt (Elberfelder)
12 Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, mit den Herren der Welt, die über diese Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel. (Luther 2017)
12 denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Herrschaften, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit, gegen die geistlichen [Mächte] der Bosheit in den himmlischen [Regionen]. (Schlachter)
Es ist im Deutschen sichtlich nicht ganz einfach, dem griechischen Originaltext gerecht zu werden. Versuchen wir es trotzdem:
Herrschaften oder Mächte (NKJV: principalities)
Gewalten (NKJV: powers)
Die Weltbeherrscher der Finsternis (NKJV: rulers of the darkness of this world)
Die geistigen Mächte der Bosheit in den Himmeln (NKJV: spiritual wickedness in high places)
Das griechische Originalwort für diese geistlichen Mächte ist sehr interessant: archas. Dieser Ausdruck deutet schon den Anspruch dieser Mächte an: „Wir waren zuerst da! Du hast hier nichts zu suchen, nichts zu sagen!“ . Das sind diese ganz alten Bastionen, die gefühlt „immer schon so waren“.
Diese Mächte arbeiten durch Einschüchterung und Dominanz
Gegenstrategie: In den Riss zwischen Gott und die davon betroffene Region, Geschichte, die Menschen treten, Gottes Gegenwart wirksam werden lassen, den Namen Jesu anrufen und die archas daran erinnern, dass Jesus weit vor ihnen da war…
Im griechischen Text exousias, was einfach mit Autorität(en) übersetzt werden kann. So wie über Jesus gesagt wurde, er lehre „mit Autorität“, mit Vollmacht.
Bei der Grundbedeutung dieses Wortes geht es um „das Recht, zu reden“(!)
Diesen Mächten begegnen wir überall dort, wo reine (inhaltsleere) Beredsamkeit einen Platz an der Macht einräumt, wo gespaltene Zungen Gehör finden, wo Selbstdarstellung über Berufung gestellt wird etc.
Wir dürfen in diesem Zusammenhang darüber nachdenken, welche unserer Politiker große Reden schwingen, ohne viel Inhalt zu verbreiten, oder Gehör finden, weil sie am lautesten sind, nicht am genauesten…
Mose hätte seine Berufung beinahe verworfen, weil er nicht gut reden konnte… das geschieht auch heute; und die Moses unserer Zeit werden verachtet oder nicht gehört, weil sie sich selbst oder ihren Auftrag nicht gut genug „verkaufen“ können. Auch in der Gemeinde!
Unter dieser Macht leiden alle, die selbst keine Stimme haben oder denen verboten wird, sie zu erheben; oft Frauen, aber in zunehmendem Maße die wirklich Stummen: die Ungeborenen, die Alten, die Kranken, die Nutzlosen, die unter dem Vorwand der Menschlichkeit aus der Welt geschafft werden.
Aber im Namen Jesu kann der Feind niemandem mehr das Wort verbieten (vgl. Sach.3:2) – am allerwenigsten das machtvolle Wort des Gebets!
Im griechischen Ausdruck kosmokratos steckt das Wort Kosmos; seit der Mensch, der dazu bestimmt war, die Erde zu regieren, im Sündenfall sein Mandat an Satan abgetreten hat, sind diese Mächte offenbar die, die diese Welt beherrschen. Darum ist es Jesus so wichtig, dass Seine Jünger nicht „von dieser Welt“ sind.
Es sind Mächte, die Menschen zu ihrem Vorteil be-nutzen; sie knechten, missbrauchen oder irgendwie Gewinn aus ihnen schlagen.
Bereiche der Einflussnahme der kosmokratos sind Drogenhandel, Prostitution, Geschäftemacherei durch Abtreibung… aber auch skrupellose Werbestrategien, Markenabhängigkeiten „um etwas zu gelten“ usf.
Wir gehen dagegen mit der Wahrheit, dass aller Besitz nur Leihgabe ist und Gott gehört, und wir beten, dass der Geist selbst die Menschen freisetzt, denn „wen der Geist freimacht, der ist wirklich frei!“
Bosheit ist hier eigentlich zu harmlos, die New King James ist da besser; es müsste zumindest Bösartigkeit heißen, denn die pneumata tae ponerias sind die Geister, die hinter bewussten Handlungen stehen, welche Menschen schädigen, verletzen, Leid zufügen oder umbringen. Massenschießereien, „ethnische Säuberungen“, Völkermord, mörderischer Hass gehen auf das Konto dieser Mächte. Keine Kleinigkeiten also.
Strategie Nr.1 ist daher in solchen Fällen Buße, wo immer wir diesen Geist hinter geschichtlichen, geistlichen, finanziellen, ökologischen Desastern unserer Stadt oder unserer Nation sehen können! Buße dafür, dass diesen Mächten erlaubt wurde, wirksam zu werden.
Wo Buße getan wird, kommt auch schwere Schuld unter das Blut Jesu und solche Mächte verlieren ihr Zugriffsrecht. Der Rest ist Fürbitte. Es kann etwas dauern, aber die Antwort bleibt nicht aus, sie kommt „wenn die Zeit erfüllt ist“.
Wenn wir für eine Stadt, eine Nation, eine Gesellschaft beten wollen, dann sind neben spezifischen Gebetsaufträgen, die es geben kann, im Allgemeinen die „7 Säulen“ der Gesellschaft zu bedenken: Bildung und Erziehung, Familie, Regierung, Gerichtsbarkeit, Kunst und Kultur + Medien, Wirtschaft, Kirche/Gemeinde.
Also beten wir doch für die Schulen unserer Kinder, gehen wir 7x um die Uni, segnen wir unsere Politiker (gerade die schlechten),… es gibt genug zu tun.
Und wir wollen an all diesen Orten oder in diesen Zusammenhängen lernen zu erspüren, welches die treibenden Mächte hinter so mancher Fehlentscheidung sind, wollen die Gegenwart Gottes dort ausbreiten und diese Mächte neutralisieren.